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Erklärvideo erstellen – so geht’s (+ Top 8 Softwares)

Verica Rosic, 22. Dezember 2022· Erklärvideos

Du willst also ein Erklärvideo erstellen – stehst aber nun vor der grossen Frage, wie du weiter vorgehen sollst? Dann bist du hier genau richtig! Wir erklären dir, ob und wie du ein Erklärvideo selber erstellen kannst, was zu beachten ist, welche Software es gibt und vieles mehr!

Inhalt

Was ist ein Erklärvideo?

Erklärvideos, Erklärfilme oder Explainer sind kurze, meistens animierte Clips, die auf eine unterhaltsame Art und Weise komplexe Informationen über Produkte oder Dienstleistungen einer Marke verständlich und anschaulich zusammenfassen. Sie können auch als eine moderne Form des Pitch-Decks angesehen werden und erlangen zunehmend an Bedeutung in der externen und internen Unternehmenskommunikation.

Warum ein Erklärvideo erstellen?

Erklärvideos sind so effektiv, weil sie durch audio- und visuelle Elemente mehrere Sinne gleichzeitig ansprechen und somit besser im Langzeitgedächtnis abgespeichert werden. Gerade im Zeitalter der Reizüberflutung, in welchem unsere Aufmerksamkeitsspanne nur noch 8 Sekunden beträgt, helfen Erklärvideos, die Botschaft effektiv im Bewusstsein der Zielgruppe zu verankern. Unser Gehirn verarbeitet Bilder ca. 60000 mal schneller als reiner Text.

Ausserdem ermöglichen Erklärvideos für Unternehmen:

  • ein besseres SEO Ranking, da Google Webseiten mit Video-Content favorisiert

  • um ca 20% höhere Conversions

  • mehr Reichweite und ein höheres Engagement der Zielgruppe

Kurz zusammengefasst hilft dir ein Erklärvideo dabei, wertvolle Leads zu generieren, bessere Suchmaschinen-Rankings zu erlangen, die Markenbekanntheit zu erhöhen, Conversions zu maximieren und deine Botschaft langfristig im Gedächtnis des Kunden zu platzieren.

Letzteres ist auch der Grund, weshalb Erklärvideos mehr und mehr von Schulen eingesetzt werden. Sie bereichern den Unterricht und sind ein effektives Lerntool, das sowohl von Lehren als auch von Schülern geschätzt wird.

Erklärvideo selber erstellen – Schritt für Schritt

So nun zum eigentlichen Thema des Artikels: Wie du ein Erklärvideo selbst erstellst. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Software-Anbietern, mit denen sich eine Animation erstellen lässt. Generell ist dies auch die kostengünstigste Option und bietet dir vollständige Transparenz und Kontrolle über alle Schritte.

Beachte aber, dass die Erstellung eines eigenen Erklärvideos nicht auf Knopfdruck geschieht: Ein effektives Skript, Storyboard, Voiceover, die Nachbearbeitung und andere Elemente müssen erstellt werden und beanspruchen viel Zeit und Know-How. Das Endergebnis hängt ausserdem von deiner persönlichen Einsatzbereitschaft ab.

Eine (gute) professionelle Agentur wiederum ist stets ambitioniert, ihrem Kunden das bestmögliche Resultat zu gewährleisten. Frage dich an dieser Stelle daher, ob du die nötigen Skills besitzt, um eine überzeugende Animation zu erstellen. Falls ja, dann ab in die Werkstatt! Falls nein, dann hast du jederzeit die Option, Profis zu engagieren und ein Erklärvideo professionell erstellen zu lassen.

Wir verraten dir nun, wie du Schritt für Schritt dein eigenes DIY-Erklärvideo erstellst:

  • Schritt 1: Planung & Ideen sammeln

  • Schritt 2: Skript erstellen

  • Schritt 3: Storyboard erstellen

  • Schritt 4: Sound und Voiceover

  • Schritt 5: Musik und Soundeffekte

  • Schritt 6: Zeichnen und Animieren

Schritt 1: Planung & Ideen sammeln

Bevor es in die eigentliche Produktion geht, sollten wichtige Fragen geklärt sein. Dies ermöglicht einen strukturierten Gestaltungsprozess, um den grösstmöglichen Mehrwert zu erzielen und nicht in einem chaotischen Jongleur-Akt zu enden.

Analysiere zunächst folgendes im Detail:

Welches Ziel verfolge ich?

Wie in jeder Marketingstrategie auch, ist die Zielsetzung das A und O. Ein Erklärvideo sollte nicht einfach deine Webpage ausschmücken, sondern einen konkreten Zweck verfolgen. Frage dich also, was genau du eigentlich beim Publikum bewirken möchtest. Möchtest du deine Markenbekanntheit oder das Engagement auf den sozialen Netzwerken erhöhen, ein bestimmtes Produkt verkaufen oder mehr Leads generieren? Oder möchtest du einfach nur Brand Awareness schaffen, einen komplexen Prozess erläutern, oder mehr E-Mail-Subscriber erhalten? Fasse das Hauptziel kurz und knapp zusammen und halte es dir bei allen weiteren Schritten stets vor Augen.

Wer ist die Zielgruppe?

Du willst einer bestimmten Gruppe etwas erklären. Das funktioniert am besten, wenn du dich genau in diese Zielgruppe hineindenkst. Am besten entwickelst du eine Persona, also eine fiktive Darstellung des Endnutzers, um dessen Bedürfnisse besser zu verstehen. Beachte dabei die wichtigsten Attribute der Person, zum Beispiel das Alter, das Geschlecht, den Beruf, die Interessen und vor allem das vorhandene Vorwissen zu deinem Thema. Du willst deine Zuhörer schliesslich weder langweilen, noch überfordern. An dieser Stelle sollte auch geklärt werden, wie viel Hintergrundwissen bereits besteht und welche Erkenntnis die Zielgruppe nach Betrachtung des Videos gewinnen soll.

Was ist die Idee?

Hier ist Brainstorming gefragt! Mit dem Hintergrundwissen, welches du dir jetzt erarbeitet hast, kannst du losgehen und Ideen entwickeln. Selten ist die erste die beste. Versetze dich am besten in die Persona, die du im vorherigen Schritt entwickelt hast und überlege dir, wie sie am liebsten das Thema erklärt bekommen würde. Welches Problem löst das Produkt? Welche Geschichte soll das Video erzählen? Wie sprichst du den Zuschauer emotional an? Investiere ausreichend Zeit in die Ideenfindung und skizziere dabei ruhig mehrere Ideen, um sicherzustellen, dass dein Erklärvideo auch wirklich eine fesselnde Story erzählt.

Wichtig: Viele stellen ein Erklärvideo mit einem einfachen Werbevideo gleich. Wenn du das tust, hast du verloren. Ein Erklärvideo sollte eine Geschichte erzählen und nicht nur ein Produkt in die Kamera halten und dem Kunden von unglaublichen Produkt-Features berichten. Es ist wichtig das Problem, den “Pain Point” des Helden, mit dem sich die Zielgruppe identifizieren kann, vorzustellen und dabei das Produkt bzw. die Dienstleistung als jeweilige Lösung zu präsentieren. Insgesamt sollte das Video auf einer geschlossenen Handlung basieren und den Zuschauer emotional bewegen, anstatt Fakten und Zahlen offenzulegen. Stichwort “Storytelling”!

Welche Stilart ist die richtige?

Basierend auf den vorherigen Analysen, sowie dem Budget, deiner Expertise und der verfügbaren Zeit kannst du dich nun für einen passenden Stil entscheiden. Obwohl einige Erklärvideos auch auf Live-Aufnahmen basieren können, verwenden die meisten einen bestimmten Animationsstil – von 2D, 3D und Stopmotion-Animation, über kinetische Typographie bis hin zur klassischen Whiteboard-Animation – die Möglichkeiten sind sehr vielfältig und sollten auch im Einklang mit dem Corporate Image und dem Produkt stehen.

Möchtest du ein höchst komplexes Produkt veranschaulichen, kann sich beispielsweise eine 3D-Animation für eine realitätsnahe Darstellung eignen. Eine Whiteboard-Animation eignet sich etwa auch für aufwändige Dienstleistungen, da sie durch den minimalistischen Stil die Botschaft einfacher und präziser vermittelt. Hier eine Übersicht gängiger Animationsstile:

  • Whiteboard Animation: Der Klassiker unter den Erklärvideos. Klare Struktur, reduziertes Design und weitgehender Verzicht auf Farbe zeichnen die Whiteboard Animation aus. Dabei entstehen die einzelnen Illustrationen erst vor dem Zuschauer. Eine Sonderform der Whiteboard Animation ist der Legetrick-Stil, bei dem auf Papier gezeichnete und ausgeschnittene Illustrationen auf einem flachen Hintergrund bewegt werden.

  • 2D Animation: flache Charaktere und Räume kennzeichnen diese Animation, die vielfältig einsetzbar und für fast alle Bereiche passend ist.

  • 3D Animation: Dreidimensionale Bilder sind mit aufwändigen Konzeptzeichnungen und vergleichsweise hohen Kosten verbunden, jedoch bieten sie auch eine atemberaubende und realistische Darstellung sowie einen freien gestalterischen Spielraum. Geeignet sind 3D Animationen insbesondere für komplexe Produkte, die realitätsnah veranschaulicht werden sollen, etwa in der Medizin und Technik.

  • 2.5 D Animation: Dies ist eine Mischung aus den beiden vorher besprochenen Stilrichtungen. Durch verschiedene Bearbeitungsformen wie Layering, Morphing, perspektivische Anpassungen und Shadowing kann man entweder 2D Elemente als 3D erscheinen lassen oder aber auch direkt 3D Objekte in eine 2D Umgebung einbetten.

  • Stop Motion: Dies ist eine spezielle Animationsart, die Live-Filmaufnahmen mit traditioneller Charakter-Animation kombiniert. Dabei wird das Objekt fotografiert, anschliessend leicht versetzt und wieder fotografiert. Wenn die einzelnen Bilder aneinandergereiht werden, erwecken sie die Illusion einer Bewegung.

  • Typografie: Bewegte Texte kombiniert mit Audio veranschaulichen hierbei die Informationen und helfen dem Publikum, das Gesagte besser zu verstehen.

Erfahre mehr zu verschiedenen Animationsstilen in unserem grossen Erklärvideo-Guide.

Wie messe ich die Performance?

Definiere  bereits im Vorfeld wichtige Parameter, die es dir ermöglichen, die Erfolge zu messen und dich somit zu vergewissern, ob du mit dem Erklärvideo auf gutem Weg bist oder eventuelle Massnahmen ergreifen musst. Bei der Videoperformance-Analyse sind die wichtigsten Kennzahlen die “Click-through-rate” und die Abbruchrate. Aber je nach vorheriger Zielsetzung bieten sich auch die Engagement-Rate oder Cost-per Engagement Reichweite, Klicks, Shares und Brand-Mentions an.

Hast du alle obenstehenden Fragen ausführlich beantwortet? Sehr gut, dann hast du einen guten Startpunkt für die weiteren Schritte. Jetzt heisst es ab in die Werkstatt und ran an die Produktion!

Schritt 2: Skript erstellen

Nachdem du in Schritt 1 alle Basisfragen geklärt hast, geht es auch schon in die Produktion. Oft unterschätzt wird an dieser Stelle das Skript – absoluter Anfängerfehler! Tatsächlich ist das Skript das wichtigste Element des gesamten Erklärvideos. Auch grosse Marketingspezialisten wie Neil Patel betonen die Bedeutung des Skripts.

Aber was genau macht ein gutes Skript aus? Als Basis kannst du folgende Struktur nehmen:

  1. Betone das Problem und adressiere dabei den “Pain Point” des Kunden.

  2. Stelle das Produkt als Lösung des bestehenden Problems vor. Wichtig ist es, einen “Aha Effekt” zu schaffen und den individuellen Mehrwert zu betonen.

  3. Vergiss nicht einen “Call-to-Action” für weiteres Engagement zu integrieren.

Storytelling ist für ein erfolgreiches Skript ein absolutes Must, um die Zuschauer emotional zu binden. Die Charaktere sind die Helden der Geschichte, mit denen sich die Zielgruppe identifizieren kann. Keine Story, kein erfolgreiches Video!

Hier einige zusätzlichen Tipps für ein ultimatives Power-Skript:

  • Es gilt die Faustregel 120 Wörter pro 60 Sekunden Video.

  • Achte auf prägnante und kurze Formulierungen, sowie leicht verständliches Vokabular. Je nach Zweck und Zielgruppe sollte das Thema ohne Vorkenntnisse verständlich sein. Falls das Skript mehr Fragen aufwirft, als man vorher hatte, ist ein Flop schon vorprogrammiert.

  • Konzentriere dich auf die wesentlichen Vorteile für die Zielgruppe und nicht auf die Produkt-Features.

  • Die ersten Sekunden sind entscheidend und sollten dem Zuschauer zeigen, dass es sich lohnt, das Video zum Ende anzuschauen.

Schritt 3: Storyboard erstellen

Im nächsten Schritt geht es darum, das Gesagte durch Bilder zu unterstützen. Du entwickelst also einzelne Bildszenen zum Skript, die in Kombination eine klare Botschaft vermitteln müssen. Das Ganze nennt sich Storyboard. Keine Sorge, es muss kein Gemälde à la Picasso sein, einfache Scribbles reichen vollkommen aus!

Du nimmst dazu die einzelnen Absätze deines Textes und entwickelst jeweils Bilder, die die gesprochenen Inhalte visuell stützen. Es ist tatsächlich bewiesen, dass Inhalte, die visuell und gleichzeitig auditiv aufgenommen werden, leichter Zugang zu deinem Gedächtnis finden und dort auch länger haften bleiben.

Das Storyboard ist übrigens ein unausweichlicher Schritt. Du findest nämlich sofort heraus, ob deine Bildideen zur Geschichte passen.

Schritt 4: Voiceover wählen

Soundeffekte spielen bei einem Erklärvideo eine zentrale Rolle, um die Botschaft noch stärker zu betonen und das Publikum emotional anzusprechen. Eine Erzählstimme wiederum hilft dem Zuschauer die Inhalte besser zu verstehen, da sie das Problem und die Lösung verdeutlicht und den Zuschauer durch die Geschichte führt. Dies ist insbesondere bei komplexeren Produkten unerlässlich.

Je nach Anbieter stellen viele Animationssoftwares eine Datenbank aus Musik und Sounds zur Verfügung. Ansonsten bieten sich auch die Portale Pond5 oder Audiojungle an.

Für das Voiceover solltest du auf einen professionellen Sprecher, der die Tonalität und Artikulation perfekt beherrscht, nicht verzichten. Hierfür gibt es zwei Webseiten, die besonders hervorzuheben sind: voices.com oder voice123.com. Beide Seiten ermöglichen es, ein Projekt in Form eines Job-Openings zu posten und somit den passenden Voiceover-Artist zu finden. Höre dir im Voraus immer einige Demos an, um sicherzustellen, dass die Klangfarbe des Sprechers zum Produkt und Markenimage sowie der Zielgruppe passt.

Wenn du dich selbst als Sprecher versuchen möchtest, achte dabei auf ein gutes Mikrofon, eine ruhige Umgebung, das Sprechtempo und deine Artikulation. Eine grosse Herausforderung für einen ungeübten Sprecher ist es ausserdem, die Atemgeräusche zu unterdrücken. Du wirst selbst feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, eine fehlerfreie Aufnahme zu kreieren. Aber Übung macht den Meister!

Schritt 5: Musik und Soundeffekte

Wie in jedem Film trägt die Musik auch in einem Erklärvideo entscheidend zur Atmosphäre bei und kann stärkere Emotionen hervorrufen, eine Message besonders betonen und den Zuschauer noch intensiver in das Geschehen einwickeln. Sowohl die Hintergrundmusik als auch alle zusätzlichen Soundeffekte sollten natürlich mit der Handlung, der Zielgruppe und dem festgelegten Ziel im Einklang sein.

Schritt 6: Zeichnen und Animieren

Ähnlich wie mit dem Sprechtext, ist es mit dem Zeichnen und Animieren. Wenn du kein Motion Designer oder Whiteboard-Artist bist, wird es verhältnismssig aufwändig, deinen eigenen Clip zu animieren. Es sei denn, du verwendest eines der folgenden Online-Tools, die wir dir nur empfehlen können:

Die besten Softwares

Selbstverständlich muss das Video noch zum Leben erweckt werden. Du könntest zwar theoretisch auf PowerPoint zurückgreifen. Aber mittlerweile gibt es, je nach Stilrichtung, Budget und Vorkenntnissen, zahlreiche Softwares, die verschiedene Videoanimationen anbieten und deinen Job deutlich einfacher machen.

Wir stellen einige gängige Tools vor:

#1 Biteable

Ein einfaches und minimalistisches Design kennzeichnet die Software Biteable. Bereits mit der kostenlosen Version lassen sich hochqualitative HD Videos gestalten. Für mehr Optionen gibt es ein Upgrade. Die Premiumversion kostet $99/Jahr.

#2 VYOND

VYOND bietet eine Vielzahl an spannenden Hintergrundkulissen, Charakteren, sowie verschiedene Objekte. Dabei sind Videos im Infografik-, Whiteboard- und 2D-Stil möglich. Eine kostenlose Testversion ist für 2 Wochen erhältlich, die Essential-Version kostet $49 pro Monat, Premium gibt’s für $89 und für die Professional-Version zahlt man $159.

#3 Videoscribe

Bei Videoscribe steht die Whiteboard-Animation im Fokus. Hier gibt’s eine grosse Datenbank an lizenzfreien Bildern und Musik, mit denen sich selbst ohne Vorkenntnisse gute Videos gestalten lassen. Eine kostenlose Testversion ist vorhanden. Monatlich zahlt man für das Abo CHF 21.00, im Jahresabo CHF 14.75/Monat.

#4 Powtoon

Powtoon bietet hochwertige Templates mit einer Vielzahl von Charakteren. Dank der Drag&Drop Funktion ist sie selbst ohne Vorkenntnissen leicht zu verwenden. Powtoon bietet eine dauerhaft kostenlose Version, allerdings nicht in HD-Qualität und nur mit Powtoon-Branding. Das Paket für $83 pro Monat bietet als Pro+-Version schon einiges mehr. Die Agency-Version kostet $138 pro Monat.

#5 Animaker

Auch Animaker bietet eine leicht verwendbare Drag&Drop-Funktion, die die Software sehr benutzerfreundlich gestaltet. Mit 120 verschiedenen Animationen und 5 Video-Stilen bietet diese Software auch eine der umfangreichsten Datenbanken. Die Basis-Version gibt’s für $10/Monat, die Pro-Version für $49.

#6 Wideo

Eine besonders einfache Handhabung kennzeichnet die Software Wideo zur Erstellung von 2D-Animationen. Ausserdem lassen sich die Templates durch das Hochladen von eigenen Bildern, Musik und Logos ein wenig persönlicher gestalten. Zusätzlich stellt das Programm Built-in Templates mit 1300 Bildern und mehr als 50 verschiedenen Musiktiteln zur Verfügung. Das Basispaket startet bereits bei $19 pro Monat.

#7 rawshorts

rawshorts erstellt Erklärvideos mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz. Die Technologie zur Umwandlung von Text in animierte Videos nutzt KI, um innerhalb von Sekunden einen Videoentwurf zu erstellen. Eine kostenlose Testversion ist verfügbar. Die Essential-Version gibt’s ab $20/Monat.

#8 Fiverr

Fiverr ist keine Do-It-Yourself-Plattform, sondern eine Datenbank für Freelancer, die Teile der Videoproduktion übernehmen. Die Ausschreibungsplattform bietet sämtliche Dienstleistungen aus dem Marketingbereich an – zu sehr günstigen Preisen. Von Grafikdesign über Texte bis hin zu Animationen findest du hier alles, was du brauchst.

Ein Erklärvideo selber erstellen – lohnt es sich wirklich?

Wie du siehst, gibt es heute hervorragende Möglichkeiten ein Erklärvideo in der eigenen Werkstatt zu erstellen. Beachte allerdings stets den Produktionswert. Oft kommt die Option zwar günstiger als eine Zusammenarbeit mit Profis, aber die Qualität ist dann auch geringer und die Animation deutlich schlichter. Ob du es schaffst, den gewünschten Mehrwert zu erlangen, ist daher fraglich.

Gerade als Unternehmen ist es natürlich wichtig, einen stets professionellen und überzeugenden Eindruck zu schaffen. Unabhängig vom Video-Stil sollten bestimmte Grundkenntnisse zumindest im Skripting und Storytelling nicht fehlen. Überlege dir deswegen ganz genau, ob deine fachspezifischen Kenntnisse auch wirklich ausreichen, um einen hochqualitativen Erklärer zum Leben zu erwecken.

Video Content ist effektiv, aber nicht wenn es “Crap-Content” ist. Schlechte Qualität schadet deinem Image sogar. Dann vielleicht doch lieber ein wenig mehr investieren und sicherstellen, dass das Erklärvideo von hoher Qualität ist. An dieser Stelle helfen wir natürlich gerne weiter… 🙂